Jubel, Kreischen, Freudenschreie – in etwa das waren meine ersten Reaktionen, als ich vor 2 Wochen die E-Mail von Sebastian Fitzek bekam, die mit diesen Worten begann:
Liebe Melanie,
herzlichen Glückwunsch!!!
Die Jury hat entschieden: Deine Kurzgeschichte wird in der #wirschreibenzuhause-Charity-Anthologie veröffentlicht. […]
Doch was ist das eigentlich für ein Projekt über das ich so ausraste?
Als die Corona-Zeit begann und viele von uns mehr Zeit daheim verbrachten als üblich, startete Sebastian Fitzek über seinen Instagram-Kanal den Aufruf, dass er gemeinsam mit seinen Fans ein Buch schreiben wolle, sodass wir alle die Zeit daheim sinnvoll und kreativ verbringen. Die Einnahmen aus dieser Aktion sollen komplett dem Buchhandel zu Gute kommen, der in der Shutdown-Zeit große Einbußen erleiden musste.
Als ganz gewöhnlicher Fitzek-Follower habe ich die Geburt des Projekts, die Live-Steams mit namenhaften Gast-Autoren, Posts, Abstimmungen und Co. neugierig verfolgt und war (wie so viele 🤩) mitgerissen von der zauberhaften Dynamik dieser großen Sache!
Bis zur Deadline wurden 1.142 Kurzgeschichten-Beiträge zu den gemeinsam beschlossenen Parametern eingereicht. Unglaublich! So viel Kreativität, Enthusiasmus und Spaß am gemeinsamen Schreiben auf einem Haufen ❤️ Wirklich toll!
Ich habe meine Geschichte „Blind Date“ dazu eingereicht und war gespannt wie es weitergehen würde. Bei der Masse an beteiligten Storys habe ich mir, auch wenn ich meine Geschichte selbst sehr gelungen fand, keine großen Hoffnungen gemacht. Die Teilnahme war frei für jeden, von Schreibanfänger über Hobby-Autor bis Semi-Profi (die Geschichten einiger etablierter Profi-Autoren liefen außer Konkurrenz) und damit war die schiere Masse für die hochkarätig besetzte Jury allein schon überwältigend.
In der Jury befanden sich die Literatur-Größen Charlotte Link, Arno Strobel, Andreas Gruber, Ursula Poznanski, Doris Janhsen, Ivar Leon Menger, Roman Hocke (Literaturagent bei AVA-International) und Sebastian Fitzek himself. Allein, dass all diese sich ohne Gage die Mühe gemacht haben, sich für diese besondere Anthologie zu engagieren, ist eine großartige und einmalig tolle Sache.
Und wie schon vorab gespoilert, darf ich stolz verkünden, dass meine Geschichte eine von 13 ausgewählten ist, die die Jury begeistern konnten und zusammen mit 10 weiteren Geschichten von u.a. Arno Strobel, Ursula Posznanski (ich liebe ihre Jugend-Bücher so sehr), Romy Hausmann, Frank Schätzing (bei ihm war ich auf meiner allerersten Lesung vor über 15 Jahrenals Zuschauer 🤩) und Sebastian Fitzek natürlich, gedruckt werden wird ❤️
Ich bin noch immer überwältigt!!!
Doch das Projekt ist damit noch nicht zu Ende. Sebastian Fitzek lässt seine Follower auch weiter an der Entstehung des Buches teilhaben und mitentscheiden. Aktuell stimmt seine Community über Titel und Cover des Buches ab. Erscheinen soll die Anthologie dann im Herbst 2020.
Zusätzlich soll es noch eine E-Book-Ausgabe mit weiteren 100 aus den übrigen 1.129 Kurzgeschichten geben. Die Abstimmung läuft noch bis Ende September und es kann auf https://wirschreibenzuhause.de/ mitgeschmökert und -gevotet werden. Schaut dort mal rein!
Ich freue mich nun wahnsinnig auf alles, was in Verbindung mit dieser Aktion noch passieren wird und fühle mich unglaublich geehrt mit all diesen großartigen Autoren („Profis“ genauso wie Mit-Teilnehmer) in einem Buch erscheinen zu dürfen. Gerade als ehemalige Buchhändlerin und nicht zuletzt als Autorin liegt mir das Wohl des Buchhandels natürlich besonders am Herzen und ich freue mich etwas dazu beitragen zu können, dass den gebeutelten Buchhandlungen wieder auf die Beine geholfen wird.
Weitere Infos zu dem Projekt werden hier sicher folgen!
(Oder ihr schaut auf meinem Instagram Kanal vorbei – In meinen Story-Highlights findet ihr unter „Fitzek Aktion“ die spannenden Schritte auf dem Weg zu der fertigen Anthologie aus meiner Sicht archiviert)